
Wenn Sie am 25. Mai Ihr Wahllokal aufsuchen, werden Sie dort die Gelegenheit haben, einen neuen Stadtrat zu wählen.
Sie werden aber auch einen Stimmzettel für die Wahlen zum Europäischen Parlament erhalten.
Sie haben die Wahl zwischen vielen Parteien. Eine ganze Reihe davon sind populistisch und stellen sich gegen Europa auf.
Die Europäische Union ist das Erfolgsmodell für Frieden und Wohlstand. In den Zeiten der Globalisierung kann der Wohlstand aber nicht mehr nur in nationalen Grenzen gesichert
werden. Deutschland als Exportnation hängt in besonderem Maße vom Wohlergehen und vom wirtschaftlichen Zustand seiner Nachbarn ab.
Wir sind Exportweltmeister. Aber 70 % unserer Exporte gehen an unsere europäischen Nachbarn. Und dann ist die Rechnung ganz einfach: Wenn es denen schlecht geht, können die unsere in Deutschland gefertigten Produkte nicht mehr kaufen. Vom Waschmittel über Computersoftware und Autos bis zu Maschinen. Das gilt sogar für eine Reihe kleiner und mittlerer Unternehmen in Geilenkirchen. Die aufgrund unserer Grenznähe zu Belgien und den Niederlanden in besonderer Weise vom europäischen Binnenmarkt profitieren können.
In Schwierigkeiten geratenen Mitgliedstaaten durch Garantien zu helfen, heißt letztendlich, dass
wir uns selbst helfen. Nämlich unsere Exportchancen und damit unsere Arbeitsplätze hier zu erhalten.
Martin Schulz, der derzeitige Präsident des Europäischen Parlaments und die SPD wollen aber
ein anderes, ein besseres Europa. Ein soziales Europa.
Ein soziales Europa ist Motor für unsere Wirtschaft und damit auch für unseren Arbeitsmarkt in Deutschland. Es verteilt die Belastungen gleichmäßig und lässt nicht zu, dass diese ausschließlich von den kleinen Leuten erbracht werden müssen. Auch diejenigen müssen an den Kosten beteiligt werden, die sie verursacht haben, so z.B. die Banken und die Finanzmärkte.
Ein soziales Europa schafft soziale Sicherheit und sichert damit den sozialen Frieden. Und nur dort, wo sozialer Frieden herrscht, kann auch wirtschaftlicher Wohlstand wachsen.
Von all dem profitieren wir auch in Geilenkirchen sehr deutlich. Denn auch unsere Menschen hier brauchen soziale Sicherheit. Oder Sicherheit für ihren Arbeitsplatz. Oder die Sicherheit, frei und ungehindert auszuwählen, wohin sie in Europa reisen oder wo in Europa sie wohnen wollen.
Ohne die vielfältigen Förderprogramme der Europäischen Union wären viele Investitionen in die Erhaltung von Kulturgut in unserer Stadt oder die Modernisierung und Entwicklung unseres ländlichen Raumes nicht möglich. So wurde z.B. die Straßensanierung in Teveren aus einem EU-Programm bezahlt wie viele andere Maßnahmen in Geilenkirchen auch.
Wählen Sie bei der Europawahl die SPD, so entscheiden Sie sich dafür, dass es nicht nur einigen wenigen gut geht. Sondern dass alle Menschen an den Entwicklungen unserer Gesellschaft teilhaben können.
Norbert Spinrath MdB