SPD-Kreistagsfraktion besucht Leitstelle und Rettungswache des Kreises Heinsbergin Erkelenz

Die SPD-Kreistagfraktion mit Angehörigen des Rettungsdienstes im Kreis Heinsberg (RD HS)

Die SPD-Kreistagsfraktion besuchte im Rahmen ihres jüngsten Besuchsprogramms die Leitstelle und Rettungswache in Erkelenz. An dem Besuch nahmen neben dem Bundestagsabgeordneten Norbert Spinrath und dem stellvertretenden Landrat Heinz-Theo Tholen auch Jürgen Plein und Omer Semmo aus Geilenkirchen teil. Begrüßt wurden die Sozialdemokraten vom Geschäftsführer des Rettungsdienstes, Ralf Rademacher.

Zu Beginn wurden die Besucher durch die Leitstelle geführt und der dortige Arbeitsablauf erklärt. Vier Personen besetzen die Leitstelle in einer 24 Stunden-Schichten. Zwei Kollegen nehmen die Notrufe ab. Nach sechs Stunden Arbeitszeit folgt ein sechsstündiger Bereitschaftsdienst, wo sie sich ausruhen können und von den anderen beiden Kollegen vertreten werden. Insgesamt sind 19 Disponenten in der Leitstelle beschäftigt.

„Bei einem Notfall muss nach 60 Sekunden der Alarm losgehen und nach spätestens zwei Minuten die Fahrzeuge losgeschickt werden. Im Schnitt fahren die Rettungskräfte zwischen 70 und 80 Einsätze am Tag.“, so Dirk Hartmann, der Fachbereichsleiter Leitstelle. Die Vertreter der SPD-Kreistagsfraktion fragten, ob sich durch die Kreisträgerschaft Verbesserrungen ergeben haben. Hartmann erwiderte, dass es durch die Kreisträgerschaft ein Mehr an Miteinander und feste Strukturen und Ansprechpartner gibt. Gleichzeitig bat der die Politik darum, die Technik in der Leitstelle dringend zu erneuern, was mit dem Neubau 2017 auch geschehen wird.

Neben der Leitstelleerhielten die Gäste Informationen über die Rettungswache. Diese umfasst regelmäßig zwei Krankentransportwagen, drei Rettungswagen und ein Notarzt-Einsatzfahrzeug. Der Innenraum eines Rettungswagens konnte dabei besichtigt werden. Insgesamt beschäftigt die Rettungswache59 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zum Ende des Besuchs wurden den Kreistagsmitgliedern der Großraumrettungswagen, der Abrollbehälter Massenanfall von Verletzten und der Gerätwagen Rettungsdienst gezeigt. „Diese werden für den Katastrophenfall mit vielen Verletzten benötigt und können auch überregional angefordert werden, da nicht jeder Kreis über solche Geräte und Fahrzeuge verfügt.“, so Ralf Rademacher.

„Wir sind sehr froh darüber, dass sich die Kreisträgerschaft positiv auf die Arbeit des Rettungsdienstes ausgewirkt hat.“, sagt Jürgen Plein, Kassierer der SPD-Fraktion im Kreistag Heinsberg, und bedankte sich für den interessanten und informationsreichen Rundgang.