Gründung einer AsF in Geilenkirchen

Eine eigene Organisation für die Frauen in der SPD hat es in Geilenkirchen bislang noch nicht gegeben. Das ist nun anders, denn mit der Gründung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) im Geilenkirchener Bürgertreff gibt es nun erstmals diese bereits kreisweit aktive Organisation auch vor Ort.

„Es gibt immer noch genug Themenbereiche, in denen wir Frauen unterrepräsentiert sind“, beantwortete die frisch gewählte Vorsitzende Conny Banzet die Frage nach dem „Warum“. In den Vorstand wurden zudem noch die Stellvertreterin, Carmen Lubberich, Schriftführerin Sonja Engelmann sowie die Beisitzerinnen Jennifer Ueberwolf und Elisabeth Banzet gewählt.

Glückwünsche zur Gründung kamen dabei nicht nur vom Kreisverbandsvorsitzenden MdB Norbert Spinrath und dem Ortsvereinsvorsitzenden Marko Banzet, sondern auch von der AsF-Landesvorsitzenden MdL Daniela Jansen. Sie freute sich, dass es derzeit viele AsF-Neugründungen im Lande gibt. Die AsF sei eine Vertretung engagierter SPD-Frauen, die sich zusammenfinden, um an Themen zu arbeiten.

Dabei hatte die Aachenerin Daniela Jansen auch gleich ein ganzes Paket an Themen mitgebracht, die sicherlich auch von den AsF-Frauen in Geilenkirchen angepackt werden.

„Gewalt gegen Frauen ist in allen Schichten der Gesellschaft vorhanden“, sagte sie. Dazu sprach Jansen drei weitere Themenschwerpunkte an.

So müssten die AsF-Vertreterinnen dazu beitragen, dass Frauen auch in kleineren Ortsvereinen sichtbarer werden. Zudem müssten AsF-spezifische Themen auch ihren Niederschlag im Wahlkampf finden, und es müsste über die ökonomische Situation von Frauen gesprochen werden. „Alleinerziehend sein, Altersarmut und Rentenpolitik, das sind gerade auch Themen für Frauen“, erklärte sie.

Frauen sollen in der SPD sichtbarer werden – Lesen Sie mehr auf:
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